Modulares Engineering, schlankere Prozesse, einheitliche Software-Landschaft, weniger Fehler – die strategische Partnerschaft zwischen Engineering-Software-Spezialist Aucotec und Sunfire, einem Technologieführer im Bereich Wasserstoff aus Dresden, löst gleich mehrere Herausforderungen für das Elektrolyse-Unternehmen. Sunfire setzt ab sofort auf die Kooperationsplattform Engineering Base (EB) von Aucotec.
Dass es auf dem internationalen Wasserstoffmarkt noch viel zu wenig Elektrolyse-Kapazitäten für die benötigten Mengen gibt, ist kein Geheimnis. Aucotec hat es sich zur Aufgabe gemacht, Elektrolyseur-Hersteller dabei zu unterstützen, ihre Kapazitäten schneller zu erhöhen und ihre Wachstumschancen zu nutzen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf optimierten, skalierbaren Engineering-Prozessen für kürzere Projektlaufzeiten. Das Mittel dazu: die datenzentrierte Kooperationsplattform Engineering Base (EB). Ihre Antworten auf die Herausforderungen in der Anlagenentwicklung haben auch Sunfire überzeugt: „Das objektorientierte Datenmodell von Engineering Base bildet für uns das Fundament für eine deutlich effizientere und agilere Anlagenentwicklung sowie ein übersichtliches modulares Engineering“, betont Dr. Wolfgang Staroske, Director Project Engineering bei Sunfire. „EB ermöglicht eine kollaborative und simultane Zusammenarbeit aller Ingenieursdisziplinen, bei der jede Änderung oder Ergänzung sofort für alle Beteiligten sichtbar und nachverfolgbar ist.“
Mit EB kann Sunfire nicht nur seine bislang fragmentierte Softwarelandschaft an Engineering-Tools vereinheitlichen, sondern auch die Fehleranfälligkeit durch konsistente Daten und automatisches Änderungsmanagement deutlich verringern. „Das erhöht die Dokumentationsqualität. Gleichzeitig bündelt EB Unternehmens-Know-how zentral in seiner Datenbank“, sagt Staroske. „Wir können so sehr viel effizienter arbeiten und versprechen uns einen geringeren personellen Aufwand.“ Besonders steht EBs Fähigkeit, disziplinübergreifend zu modularisieren im Sunfire-Fokus. „Wir arbeiten mit hoch standardisierten Modulen zum ‚Zusammenklicken‘ und skalieren Anlagen durch Multiplikation der Module“, so Staroske.
„Die Plattform hat unsere wichtigsten Anforderungen erfüllt: komplette Objektorientierung, glasklare Navigationsmöglichkeiten sowie bessere Elektro- und Verfahrenstechnik-Funktionen. Für letztere haben wir den Markt lange sondiert, und erst EB hat uns schlussendlich überzeugt““, ergänzt Staroske. „Die Partnerschaft mit Aucotec wird dazu beitragen, grünen Wasserstoff in großem Maßstab zu produzieren und rentable Geschäftsmodelle für eine zunehmend nachhaltige Welt zu fördern.“ Aucotec wird Sunfire zudem intensiv bei EBs Einführung unterstützen.
In naher Zukunft plant Sunfire, EBs Engineering-Daten mithilfe intelligenter Integrationen unternehmensweit zu vernetzen. Dabei rechnet das Unternehmen mit einem steigenden Bedarf an Lizenzen, der durch Aucotecs flexibles Token-Lizenzmodell abgedeckt werden soll.
Für Aucotec ist die Kooperation mit Sunfire eine wichtige Bestätigung: „EB ermöglicht die einzigartige Verbindung der Vorteile einer hochstandardisierten Produktwelt mit den individuellen Anforderungen im Bereich Anlagenbau – und steht damit auch hier für effizientere Prozesse“, erklärt Uwe Vogt, Vorstand der Aucotec AG. „Es ist besonders erfreulich, dass wir damit dieses innovative Unternehmen aus einem so zukunftsträchtigen, auf Nachhaltigkeit zielenden Technologieumfeld überzeugt haben.“