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Augmented-Reality-Plattform: sieben Kriterien für die richtige Auswahl

Anwender, die Datenbrillen, Smart Glasses oder andere Wearables für die Arbeit verwenden, benötigen neben passenden Apps auch eine Augmented-Reality-Plattform. Diese dient nicht nur zur Entwicklung der Apps, sondern auch zum Verwalten der Datenbrillen und anderer tragbarer Geräte.

Datenbrillen verwenden nicht nur Konstrukteure und Designer bei der Konstruktion, sondern auch Mitarbeiter bei der Inspektion und Wartung von Maschinen oder bei der Auftragskommissionierung im Logistikbereich. Die Apps liefern die notwendigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt um einen bestimmten Arbeitsschritt effizient zu erledigen.

Eine Augmented-Reality-Plattform setzen Unternehmen außer zum Erstellen eigener Apps auch zum Verwalten der verschiedenen Geräte und der einzelnen Arbeitsabläufe sowie bei der Kommunikation mit den Werkern ein. Welche Kriterien Unternehmen bei der Auswahl einer AR-Plattform beachten sollten, erklärt Frank Lampe, SVP Marketing bei Ubimax.

1.      Isolierte Lösungen vermeiden

Kein Unternehmen möchte für jede einzelne Aufgabe eine eigene Lösung implementieren – deswegen sollten sie auch bei der Wahl ihrer AR-Plattform darauf achten, dass diese möglichst viele Anwendungen entlang ihrer Wertschöpfungskette unterstützt beziehungsweise unterstützen kann.

2.      Einfache Integration der Plattform

Wichtig ist zudem, dass sich die Augmented-Reality-Plattform einfach in bereits bestehende IT-Systeme integrieren lässt. Dazu zählen zum Beispiel das Lagerverwaltungs-, das Ressourcenplanungs- oder das Produktionsmanagementsystem.

3.      Unterstützung verschiedener Hardware

In einigen Arbeitsumgebungen sind Tablets oder Smart Watches eventuell besser geeignet als eine Datenbrille – AR-Plattformen sollten daher ein breites Hardware-Spektrum unterstützen, sodass Unternehmen genau das Gerät verwenden können, dass sich für die jeweilige Arbeitsumgebung am besten eignet.

4.      Unabhängigkeit vom Betriebssystem

Um gleichzeitig flexibel und zukunftssicher zu sein, sollte die Augmented-Reality-Plattform unabhängig von Betriebssystemen arbeiten, und beispielsweise sowohl Android- als auch Windows-basierte Geräte unterstützen.

5.      Einfache und einheitliche Verwaltung

Auch wenn ein Unternehmen verschiedene Hardware-Modelle wie Datenbrillen mehrerer Hersteller, Scanner und mehr einsetzt und die Arbeiter verschiedene Aufgaben und individuelle Arbeitsabläufe haben, sollte die Plattform einfach zu handhaben sein und alle Geräte, Aufgaben und Arbeitsabläufe unter einer einheitlichen Oberfläche integrieren und verwaltbar machen.

6.      Flexible Anpassung bei Veränderungen

Für Unternehmen ist es wichtig, dass sie schnell und flexibel neue Arbeitsabläufe integrieren und bestehende Abläufe modifizieren können. Wichtig ist dabei, dass sie die Integration neuer Arbeitsabläufe und Veränderungen   schnell, einfach und kostengünstig selber realisieren können - ohne Wartezeiten und ohne zusätzliche Kosten.

7.      Erfahrungen anderer Nutzer beachten

Auch wenn es für viele Unternehmen Neuland ist, eine Augmented-Reality-Plattform zu wählen, sind andere diesen Schritt schon zuvor gegangen. Auf ihre Erfahrungen sollten Firmen achten und eine Plattform wählen, die schon ausführlich von anderen Unternehmen unter realen Bedingungen genutzt wurde. Je mehr Installationen vorhanden sind, desto ausgereifter und zuverlässiger ist die Lösung und desto eher können Firmen darauf vertrauen, dass sie zuverlässig und stabil läuft. (Stefan Girschner)