3D-Visualisierung – vom maßgeschneiderten Projekt zum Standard

Bevor ein Produkt gekauft wird, möchten es die Kunden gerne vorab in natura begutachten. Dies gilt vor allem für hochwertige Investitionsgüter wie Maschinen und Anlagen. Schwierig wird es dann, wenn die entsprechenden Güter Einzelstücke sind und die richtige Variante nicht für Präsentationszwecke zur Verfügung steht. Abhilfe schafft moderne IT in Form von Virtual Reality. VR bietet die Möglichkeit, auf Basis dreidimensionaler Konstruktionsdaten Problemstellungen im 3D-Raum für alle sichtbar und erfahrbar zu machen. Neben einer Software, die die Daten aus den CAD-Systemen in das VR-System transferiert und aufbereitet, kommen spezielle Hardware-Lösungen zum Einsatz. Diese reichen von fest installierten Lösungen mit einer „Cave“ oder einer „Powerwall“ bis hin zu portablen Systemen, die sich schnell in nahezu jeder Umgebung installieren lassen.

• Bei der Cave werden 3D-Daten auf die Wände eines würfelförmigen Raumes projiziert, in dem der Anwender steht und mit seiner 3D-Umgebung interagieren kann
• Bei der Powerwall erfolgt die Projektion auf eine einzelne Wand, vor der der Anwender frontal steht und mit der virtuellen Umgebung interagiert

Für die Beratung und Umsetzung solcher Projekte braucht man einen erfahrenen Fachmann an der Seite. Bei kunden- und anwendungsorientierter Projekte lässt imsys seine Erfahrungen kontinuierlich in die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen einfließen. Somit wird die tägliche Arbeit mit Visualisierungssystemen effizient, zuverlässig und ansprechend gestaltet.

TU Brünn – 4-Seiten-CAVE auf engstem Raum

Der zur Verfügung stehende Raum an der Technischen Universität in Brünn (Tschechien) hat eine Größe von gerade mal 8,5 x 6,3m bei einer Höhe von 4m. Eine große 4-Seiten-CAVE stellte man sich vor, um große Datenmodelle aus den Fachbereichen Robotik und Fabrikplanung virtuell begehen zu können. Eine Herausforderung, die nur durch die Planung aller Details in 3D-CAD und mithilfe der mehrfachen Überprüfung im Virtual-Reality-Modell zu stemmen war. Entstanden ist eine CAVE, bestehend aus 2 Screens mit 3,7 x 2,3m (zentrale Wand und Boden) sowie 2 Screens mit je 3,1 x 2,3m (links und rechts). Die Anlage wurde so in den Raum integriert, dass selbst größere Gruppen mit bis zu 10 Personen komfortabel an Präsentationen und Reviews wie beispielsweise:

• technische Reviews im Fachbereich Robotik zur Analyse von Bewegungsabläufen und Steuerungssequenzen
• virtuelle Begehung und Beurteilung von industriellen Fertigungseinrichtungen undv
• virtuelle Präsentationen für Presseteams oder an Veranstaltungstagen teilnehmen können.

Imsys VR2fly - 3D-Visualisierung für den mobilen Einsatz

Hohe Flexibilität, Zuverlässigkeit, moderate Einstiegskosten waren die Anforderungen, die imsys bei der Entwicklung einer tragbaren plug-and-play Lösung in den Fokus stellte. VR2fly ist ein voll immersives Virtual-Reality-System - untergebracht in handlichen Transportkoffern, welche problemlos im PKW transportiert oder als Gepäckstück aufgegeben werden können. Alle Komponenten sind fest installiert und vorkonfiguriert, die Aufbauzeit bis zum Systemstart beträgt nur knapp 10 Minuten. Wahlweise kann auf eine vor Ort vorhandene Wand oder Leinwand projiziert oder eine faltbare Leinwand eingesetzt werden, welche in einer weiteren Box transportiert wird. In einem dritten Koffer können zusätzliche Komponenten für die Interaktion und Zubehör verstaut werden. Bei einer Bildgröße von 2,66 x 1,50m wird eine Raumtiefe von nur 70 cm benötigt. Mit VR2fly sind erstmals auch kurzfristige Vorort-Einsätze mit einer 3D-Visualisierungslösung möglich. Der geringe Platzbedarf erlaubt den Einsatz in jedem Präsentations- oder Konferenzraum für Projektmeetings oder Vertriebspräsentationen direkt beim Endkunden. Die passende Messebox VR.cubicle ermöglicht sogar den Einsatz in Messeumgebungen.

Quellenangabe:

Tankred Magg

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