Mit den neuen Celsius-Workstation-Modellen möchte Fujitsu optimale Leistung mit hoher Sicherheit vereinen. Sie stellen die optimale Plattform für die Entwicklung von Innovationen und einem datenintensiven Design dar, denn sie ermöglichen eine immersive Visualisierung, wie sie für Virtual Reality (VR) benötigt wird. Die Workstations, bestehend aus den mobilen Modellen Celsius H780 und H980 sowie den Desktop-Modellen Celsius W580/W580power+ und J580, wurden auf die weit verbreiteten Softwarelösungen von Autodesk, Dassault Systèmes, PTC und Siemens PLM ausgerichtet.
Einen besonderen Stellenwert räumte Fujitsu der Sicherheit der Geräte ein. So wurden die physischen und biometrischen Sicherheitsfunktionen erweitert, um auch mobiles Arbeiten ohne Risiko zu ermöglichen und die Compliance-Anforderungen zu erfüllen. Die neuen Workstations bieten hierfür eine biometrische Authentifizierung. Bei den beiden mobilen Workstations Celsius H780 und H980 kommen kontaktlose PalmSecure-Sensoren zum Einsatz, die bei einem Geräte- oder Passwortverlust die Daten schützt.
Außerdem sind ein eingebautes Smart-Card-Lesegerät und der Kryptoprozessor TPM 2.0 integriert. Die beiden Desktop-Workstations verfügen über eine Tastatur mit einem PalmSecure-Sensor sowie drei verschiedene Verschlussmechanismen am Gehäuse: einen Schlüssel, ein Kensington-Schloss oder wahlweise ein Vorhängeschloss. Zudem sind die Ports und Kabel auf der Rückseite der Workstation durch eine abschließbare Kabelabdeckung gesichert.
Infolge der Digitalisierung steigen auch die Datenmengen, besonders in den Bereichen 3D-CAD-Modeling, Visualisierung sowie dem Erzeugen von Content für Medien und Entertainment. Dank der neuen Intel-Xeon-Prozessoren mit bis zu sechs Prozessorkernen unterstützen die Workstations besonders rechenintensive Anwendungen. Die aktuellen GPUs von Nvidia und AMD sorgen zudem für maximale Performance in grafikbeschleunigten Anwendungen im Bereich CAD, AEC sowie Media und Entertainment. Hierbei können die Workstations auch große Datenmengen fehlerfrei verarbeiten, beispielsweise bei Videos mit hoher Auflösung, die auf große Flächen projiziert werden, oder bei dem Erzeugen von 3D-Modellen auf der Basis von Scans.
"Virtual Reality setzt sich allmählich überall durch – nicht nur in den Medien und der Unterhaltungsindustrie, sondern auch im Ingenieurswesen, der Architektur und im Bildungsbereich. Unsere neuen Celsius-Modelle bieten die erforderliche Grafikleistung im Kompaktformat und sogar mobil", erklärt Ruediger Landto, Head of Product Category Management for Client Computing Devices bei Fujitsu EMEIA. Klar ist für ihn: "Die Cyberkriminellen schlafen nicht – und wenn sich ein Unternehmen oder eine Behörde bestehlen lässt, weil die Sicherheitsrichtlinien nicht eingehalten wurden, drohen empfindliche Strafen. Und wer will schon sein geistiges Eigentum verlieren? Genau deshalb haben wir der Sicherheit einen besonders hohen Stellenwert eingeräumt – unter anderem mit unserer eigenen Biometrie-Technologie, die sowohl herkömmlichen Fingerabdruck- als auch Iris-Erkennungssystemen deutlich überlegen ist."
Die neuen mobilen Workstations sollen maximale Leistung bei minimalem Raumbedarf und Gewicht bieten. Sie verfügen über den ersten Intel-Hexacore-Xeon-Prozessor und neueste Mobile-Workstation-Grafikkarten von Nvidia. Beide Modelle sind servicefreundlich ausgestattet und bieten dabei eine Vielzahl von Schnittstellen wie USB und Thunderbolt sowie mehrere Docking-Optionen. Damit eignen sich sie nicht nur für Ingenieure und Architekten, sondern auch für die Nachbearbeitung von medialen Produktionen und immersive VR-Umgebungen.
Die Celsius H980 mit 17,3-Zoll-Display weist ein Aluminiumgehäuse auf und kommt so auf ein Gewicht von 3,5 Kilogramm und mehr, je nach Ausstattungsvariante. Sie ist verfügbar mit den Nvidia-Quadro-Grafikkarten P3200, P4200 oder P5200. Letztere bietet bis zu 16 GByte GDDR5-Speicher und 2.560 Cuda Cores. Das kleinere Schwestermodell Celsius H780 mit Magnesiumgehäuse erreicht ein Gewicht von mindestens 2,75 Kilogramm und bietet ein 15,6 Zoll großes Full-HD-Display sowie Nvidia-Quadro-Grafikkarten bis hin zum Modell P3200.
Die Celsius W580/W580power+ ist laut Fujitsu die weltweit kleinste VR-fähige Desktop-Workstation. Ziel des Herstellers war es, das Potenzial eines 21-Liter-Microtowers in der Leistung deutlich zu übersteigen. Zum Einsatz kommen professionelle Grafikkarten wie Nvidia Quadro P4000 und AMD Radeon Pro WX 7100. Neben der Grundausstattung mit einem 280-Watt-Netzteil stehen die W580power für Grafikkarten mit hohem Strombedarf und die kabellose Variante W580power+ zur Auswahl. Letztere verfügt an der Gerätefront über einen Cold-Plug-Zugang zu den Laufwerken, sodass Speichermedien ohne Öffnen des Gehäuses eingesteckt werden können. Dank ihrer hohen Produktivität sind die beiden Modelle besonders für CAD-Anwendungen, die Videobearbeitung sowie Anwendungen in der Architektur, dem Engineering und in der Baubranche geeignet.
Die Celsius J580 ist eine Desktop-Workstation im Small-Form-Factor, die sich ideal für 2D- und 3D-CAD-Designs sowie für die Arbeit mit mehreren Displays eignet. Trotz ihres Zehn-Liter-Designs finden in der Workstation Erweiterungskarten im Standardformat und somit auch Grafikkarten wie Nvidia Quadro P2000 mit 1.024 Cuda Cores ausreichend Platz. Die J580 ist mit den neuesten Prozessoren wie Intel Xeon und Intel Core i der achten Generation ausgestattet. Mit ihrem effizienten Thermomanagement und Kühlkonzept bietet sie hohe Leistung bei einem niedrigen Geräuschpegel von 19 dB.
Fujitsu nennt für die ab sofort verfügbaren Celsius-Workstations folgende Preise: Celsius H780 ab 2389 Euro, Celsius H980 ab 3869 Euro, Celsius W580 ab 999 Euro und Celsius J580 ab 989 Euro.
Autor: Stefan Girschner