Mit 3D-Druck lässt sich mehr mit weniger erzielen, weshalb 70 Prozent auf diese Technologie setzen, um neue Herstellungsstrategien und -techniken zu erforschen. 56 Prozent möchten diese Technologie einsetzen, um die Kosten für Lagerung, Versand und Materialien zu reduzieren, indem Produkte für Kunden auf einer On-Demand-Basis gedruckt werden. Um schnell auf neue Kundenwünsche eingehen und unterschiedliche Dinge ausprobieren zu können, planen 80 Prozent der KMU auch die Integration von 3D-Druck in ihre Produktentwicklungszyklen. Für die Studie wurden 2.370 KMU-Führungskräfte aus 23 Ländern befragt.
David Mills, CEO von Ricoh Europe, kommentierte die Ergebnisse der Studie: "Neue Druckformen schaffen gleiche Wettbewerbsbedingungen für KMU. Clevere Unternehmen setzen 3D-Druck ein, um Probleme in den Bereichen Produktion und Entwicklung zu umschiffen, indem zentrale Hindernisse innerhalb ihrer Lieferketten oder im Wettbewerb mit größeren Konkurrenten eliminiert werden. Ein entscheidender Punkt für alle Unternehmen, die expandieren und ihre Marktpräsenz ausbauen möchten."
Eine Investition in neue Drucktechnologien, wie 3D-Druck, macht sich schon jetzt bezahlt. 69 Prozent der KMU sagen, dass der Bereich eine zentrale Rolle für das Unternehmen spiele, um neue Möglichkeiten optimal nutzen zu können. Zudem sind 65 Prozent der Befragten davon überzeugt, dass neue Drucktechnologien ihrem Unternehmen dabei helfen, Herausforderungen im Kontakt mit den Kunden und Lieferanten besser zu bewältigen. 71 Prozent geben an, dass neue Drucktechnologien ihren Geschäftsbetrieb effizienter gestalten.
"3D-Druck oder Additive Fertigung, wie der Fachbegriff bei Ricoh heißt, führt zu einer Reduzierung der benötigten Ressourcen bei der Produktfertigung, da Verluste auf ein Minimum beschränkt werden – perfekt für umweltbewusste Unternehmen. Immer mehr KMU setzen auf 3D-Druck und andere moderne Drucktechnologien, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu schaffen, weshalb jene, die dies nicht tun, damit rechnen müssen, dass sie nicht mehr Schritt halten können", so das Fazit von David Mills. (Stefan Girschner)